Am 13. Dezember 2011 kam es in Dresden zu einer Protestaktion, bei der sich zahlreiche Beamte und die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor der Staatskanzlei versammelten.

Grund dafür ist die Streichung des Weihnachtsgeldes für die rund 32.000 Landesbeamten für das Jahr 2011. Sachsens Regierung will somit etwa 23 Millionen Euro einsparen. Für den DGB-Vizevorsitzenden Markus Schlimbach  ist dies aber nicht hinnehmbar. Nach seiner Ansicht werden Sachsens Beamte als Sparschweine missbraucht.

Beamte, die sich gegen die Kürzung der Sonderzahlung wehren möchten, sollten noch vor Ablauf des Jahres 2011 einen Widerspruch gegen ihre Bezügemitteilung einlegen. Sollte die bevorstehende Gerichtsentscheidung für die Beamten positiv verlaufen, so muss das Weihnachtsgeld rückwirkend gezahlt werden. Wer allerdings auf einen Widerspruch verzichtet hat, geht im Falle einer positiven Entscheidung leer aus.

Quelle: mdr.de