Etwa 35.000 Beamte in Hamburg bekommen die Härte des erstellten Sparplans vom Senat zu spüren. Somit sollen Beamte mit einem Bruttoverdienst von 2000 Euro nur noch 840 Euro und mit einem Bruttogehalt von 3600 Euro nur noch 710 Euro Weihnachtsgeld bekommen. Beamte, die einen Verdienst über 3600 Euro vorzuweisen haben, wird das Weihnachtsgeld komplett gestrichen.

Die drastischen Kürzungen sollen dem Haushalt ein Plus von etwa 100 Millionen Euro pro Jahr einspielen. Allein 50 Millionen Euro davon werden, so laut Sparplan, an Lehrern gekürzt werden. Eine Milliarde Euro sollen insgesamt bei der Durchsetzung des kompletten Sparplanes dem Haushalt mehr zur Verfügung stehen. Das wäre die härteste angeordnete Sparaktion, die Hamburg bisher erlebt hatte.

Wenn es nach dem Bund der Steuerzahler ginge, hätten Hamburgs gut verdienende Beamte noch  mit weiteren Kürzungen zu rechnen.

Laut des Sparplanes sollen die Arbeitszeiten nicht auf die geforderten 42 Stunden pro Woche aufgestockt werden wie es beispielsweise in Thüringen und Bayern durchgesetzt wurde, sondern die bisherige 40-Stunden-Woche wird beibehalten werden. Ein Einstellungsstopp wird ebenfalls nicht erfolgen.
Am 06. Oktober werden Hamburgs Beamte auf dem Rathausmarkt eine Protestaktion gegen die Kürzung des Weihnachtsgeldes durchführen.

 

Siehe auch:

Weihnachtsgeld Kürzung für Beamte in Hamburg

Beamte protestieren mit Briefen gegen Wegfall von Weihnachtsgeld