Die etwa 34.000 Landesbeamten in Brandenburg erhalten rückwirkend zum 01. Januar 2017 eine Besoldungsanhebung um 2,65 Prozent, abzüglich der Versorgungsrücklage in Höhe von 0,2 Prozent. Eine weitere Anhebung soll es zum 01. Januar 2018 um 2,85 Prozent geben, wie das Finanzministerium bekannt gab.

Mit der Besoldungsanpassung wurde das Tarifergebnis für die rund 22.000 Angestellten im öffentlichen Dienst weitestgehend übernommen. Die Beamten erhalten als Aufstockung zusätzlich eine Anhabung um 0,5 Prozent in zwei Schritten jeweils zum 01. Januar 2017 und 01. Januar 2018. Hintergrund ist, dass das Land Brandenburg mit seinen Bezügen hinter anderen Bundesländern im unteren Viertel liegt.

Die Besoldungserhöhung wird auch auf die rund 8.900 Pensionäre des Landes übertragen. Insgesamt kostet die Anhebung dem Haushalt in den Jahren 2017 und 2018 rund 162,5 Millionen Euro. Etwa 77 Millionen Euro Mehrkosten muss das Land stemmen, wenn man den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst mit dazu zählt.

"Die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten ist richtig und notwendig, weil eine Abkoppelung der Beamten von der allgemeinen Einkommensentwicklung nicht zugelassen werden darf", teilte Innenminister Schröter mit.

Das Ergebnis im Überblick:

  • Zum 01.01.2017 rückwirkende Anhebung um 2,65 %
  • Zum 01.01.2018 weitere Erhöhung der Besoldung um 2,85 %
  • Übertragung der Besoldungsanhebung auf die Pensionäre