Die Gewerkschaften und die Finanzministerin von Mecklenburg-Vorpommern Heike Polzin (SPD) haben besprochen, dass die Besoldung der Beamten wie auch bei den Tarifangestellten erhöht werden soll.

Schon zum Jahresbeginn 2015 stiegen die Bezüge vom Beamten um 2%. Zum 1. März dieses Jahres gab es auch rückwirkend eine Erhöhung, mit der die Besoldung an den TV-L- Tarifabschluss angeglichen wurde.

Erhöhung im September 2016 und 2017 geplant

Ab September 2016 werden die ca. 16000 Beamten des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2% mehr Gehalt beziehen, oder mindestens eine Summe von 65 Euro. Für die Anwärter auf den Beamtenstatus werden es 30 Euro sein. Im Jahr darauf, zum 1. September 2017, werden die Bezüge weiter um 1,75% steigen.

Anpassung an TV-L bereits zum 1. März 2015

Ende März hatte es zwischen den Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft der Länder eine Einigung über den Tarifabschluss gegeben. Dieser besagt, dass Angestellte im öffentlichen Dienst der Länder rückwirkend zum 1.März 2,3% mehr Entlohnung erhalten, oder mindestens eine Summe von 75 Euro.

Landesbesoldungsgesetz wird geändert

Die Landesfinanzministerin Heike Polzin hat nun die Aufgabe, einen geänderten Entwurf des Landesbesoldungsgesetzes vorzulegen. Wenn das Kabinett diesem zustimmt, geht er weiter zum Landtag, wo er verabschiedet werden kann. Bisher gab es aber noch keine Angabe darüber, in welchem Zeitrahmen das passieren soll.